Sehenswertes im Museum

Vieles gibt es zu entdecken im Heimatmuseum: Wir zeigen Bilder bekannter Maler oder Exponate Glonner Persönlichkeiten wie Lena Christ und Günther Bialas. Sie entdecken zahlreiche bäuerliche Arbeitsgeräte und Handwerkszeuge aus vergangener Zeit – etwa eine Klappermühle, mit der die Getreidehülsen vom Korn entfernt wurden. Oder einen Holzpflug, Eggen, eine Hobelbank, ein Butterfass, einen Holzschubkarren, eine Obstpresse und vieles mehr. Diese wurden gespendet von Handwerkern und Landwirten aus Glonn und Umgebung.

Wir haben hier zahlreiche Bilder unserer Exponate für Sie zusammengestellt.

Glonner Persönlichkeiten: Mit zahlreichen Ausstellungsstücken erinnern wir an berühmte Glonner: an die Heimatschriftstellerin Lena Christ, die in Glonn aufgewachsen ist, oder an den Chirurgen Professor Max Lebsche, den Komponisten Professor Günther Bialas, den Glonner Dichter Wolfgang Koller und den Heimatschriftsteller Hans Ernst.

Bekannte Maler: Zu sehen sind Werke zum Beispiel von Paul Schlegl, Josef Voglrieder, Wilhelm Kaiser, Max Wagenbauer, Willy Ahrweiler, Hans Friedmann und Georg Lanzenberger.

Die Seilerwerkstatt: Diese Seilerei wurde bis in die 60er Jahre hinein per Hand betrieben, ohne Maschinen und ohne Strom. Es ist ein Geschenk der Glonner Familie Eichmeier.

Die Schusterei: Die alte Schusterwerkstatt stammt aus den Nachlässen Maier/Wild und Radan.

Die Gerberei: Wir zeigen Arbeitsgeräte, mit denen früher die Felle bearbeitet wurden. Sie stammen vom „Lederer“, der früheren Glonner Gerberei.

Kachelofen: Die Schwestern von Schloss Zinneberg überließen dem Museum einen um die Jahrhundertwende geschaffenen Kachelofen. Er ist eine Meißner Arbeit. Ein Mitglied des Vereins baute ihn maßstabsgetreu wieder auf.

Historische Fotoapparate: Diese Sammlung hat eine besondere Bedeutung für Glonn: Mit diesen Apparaten entstand die erste Chronik Glonns, erschienen im Jahr 1909: „Glonn und Umgebung“. Sie wurde angefertigt von Pfarrer Johannes Baptist Niedermair, einem gebürtigen Glonner, sowie seinem Neffen.

Während des Nationalsozialismus wurde die Chronik verboten, „weil da und dort ein Sätzlein Wahrheit, allzu offen geschrieben, die Ohnmächtig-Mächtigen reizte“, schrieb Wolfgang Koller. 2012 übergab uns Leonard Voglrieder aus Taufkirchen die Sammlung und die Ausrüstung zum Entwickeln der Bilder.