„Die Magie der Harmonie“, Ausstellung

„4 all of us“ und „for all of us“ – für vier und für allesamt. Mit diesem Satz laden die vier bildende Künstlerinnen Christina Corell, Karin Horemans, Angelika Paschmann und Christine Renner zum Dialog ein. Die schönen, lichtdurchflutenden historischen Räume der Alten Klosterschule in Glonn erhalten für zwei Wochen ein neues Gesicht.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen in die magische Welt der vier Kunstschaffenden einzutauchen. Die Vernissage findet statt am 4. Mai um 18 Uhr. Die Ausstellung dauert dann bis zum 14. Mai 2023. Die Öffnungszeiten sind jeweils: Freitag und Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Die Adresse: Klosterweg 7 85625 Glonn.

Die Künstlerinnen, die alle aus dem Münchner Osten stammen, arbeiten in völlig
unterschiedlichen Techniken und doch ergänzen sie sich zu einem stimmigen Ganzen. Die Harmonie des Eindrucks ist vordergründig in der gedeckten Farbwahl begründet, die eine Klammer zwischen allen präsentierten Arbeiten bildet. Doch das eigentlich Verbindende ist: In einem Bruchteil von Sekunden übermittelt sich dem Betrachter eine Stimmung, die ihn unmittelbar anzieht, das Hintergründige zu erschließen. Alle Exponate beschäftigen sich mit dem Menschen in seiner Lebenswirklichkeit, auch wenn dieser nicht leibhaftiger Gegenstand des Kunstwerks ist, sondern die Werke eher abstrakt gehalten sind. Und noch etwas haben sie gemeinsam. Sie sind gezeichnet von einem sanften Optimismus. Denn bei näherem Hinsehen ist Grau nicht grau, sondern eben ein lichtes Grau.

Christina Corell arbeitet auf Leinwand und Papier mit den unterschiedlichsten Materialien, Acryl, Öl, Wachs und Kaltwachs. Sie liebt die Struktur. Schicht über Schicht kennzeichnet ihre Arbeitsweise. Für den Betrachter ein Ansporn, Schicht um Schicht wieder freizulegen. In ihren Arbeiten will sie Stimmungen erfassbar machen, die aus persönlichen Erfahrungen resultieren. Sie will aber auch bildhaft werden lassen, was Musik, eine eindrucksvolle Landschaft oder ein Frühlingsspaziergang mit der Seele des Menschen machen.
christina@kilg.de, insta: Art1chack

Bei den Bildern und Objekten von Karin Horemans steht in den letzten Jahren die Frage nach dem Raum im Vordergrund. Die Suche des Menschen nach Freiraum und gleichzeitiger Begrenzung. Deshalb entstehen neue Formen in einem Spannungsfeld von Fläche und Linie. Karin Horemans spielt aber zum Beispiel auch mit Symbolen für Freiheit können.
www.karinhoremans.com

Ganz anders die Bildhauerin Angelika Paschmann: Ihr Werk sind keramische Plastiken. Die spezielle Rakutechnik verleiht ihren Arbeiten eine lebendige Oberfläche und Charakter. In ihren Werken verschmelzen oft Mensch und Tier. Es entstehen Mischwesen oder nur fragmethaft reduzierte Plastiken, die gerade dadurch menschliche Eigenschaften hervorkehren. Und so zeigt zum Beispiel ihr Chamäleon-Mischwesen eine lebendige Sinnlichkeit.
www.paschmann-keramikkunst.de

Christine Renner hat mit ihren abstrahierten Raum-Malereien einen Blick auf die Architektur und die Dinge, die uns Menschen umgeben und folglich prägen. Auch ihre Bilder sind in vielen zarten Schichten aufgebaut – ein sensibles Spiel aus Undurchdringlichkeit und Transparenz, aus weichen Farbübergängen und klarer Komposition.
www.rennerbild.de

Text: Almuth Baron-Weiß
Kontakt: Angelika Paschmann, 0160-90671804

Datum

12 - 14 Mai 2023
Vorbei!

Uhrzeit

14:00 - 18:00